Ferdinand Beickler

deutscher Industriemanager; Generaldirektor der Vauxhall Motors Ltd. in Luton/Großbritannien 1979-1982; Vorstandsvors. der Adam Opel AG 1982-1986; 1987 AR-Vors.der Adam Opel AG

* 2. November 1922 Mainz

† 24. September 1998 Königstein/Ts.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 48/1998

vom 16. November 1998 (st)

Herkunft

Ferdinand Beickler stammte aus Mainz.

Ausbildung

1937 wurde B. als Werkzeugmacherlehrling im Rüsselsheimer Stammwerk erstmals Mitarbeiter des Autoproduzenten Opel, der 1928 von Fritz von Opel in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ein Jahr später vom amerikanischen Konzern General Motors aufgekauft worden war. Nach Maschinenbaustudium, Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft kehrte B. 1949 zu Opel zurück.

Wirken

In den frühen 60er Jahren war B. maßgeblich an der Konzeption und vorbereitenden Planung des modernen Bochumer Opel-Werkes beteiligt. In Bochum war er als Produktionsleiter sowohl für die Auswahl des technischen Führungspersonals als auch für den Anlauf des neuen Kadett verantwortlich. 1964 übernahm er auch noch die Verantwortung für die übrigen technischen Bereiche des Werkes, von Herbst 1966 bis Herbst 1970 war er Gesamtleiter der Bochumer Opel-Werke.

Am 1. Okt. 1970 wurde B. zum Gesamtwerksleiter der Adam Opel AG ernannt und rückte wenig später, am 1. Nov. 1970, auch in den Vorstand ein. Als Vorstandsmitglied übernahm er das Produktionsressort mit Verantwortung für die betreffenden Bereiche ...